Surfen lernen…

… ohne Surfbrett!

Es stimmt! So wie man surfen lernen kann, kann man auch die MBSR-Methode lernen. Vielleicht sogar noch einfacher, denn Du brauchst noch nicht einmal ein Surfbrett oder irgendwelches Equipment.

Alles was Du brauchst, ist eine Entscheidung und ein bisschen Zeit zum Üben.

Und damit kannst Du schon nach kurzer Zeit erstaunliche Effekte erleben. Die Wirkungen reichen dabei z.B. von mehr Gelassenheit und Souveränität; über eine bessere Fähigkeit zur Entspannung, zur Konzentration, zum Umgang mit schwierigen Gefühlen; bis hin zum Wiederentdecken von Lebensfreude und Glück.

Das Geheimnis

Das ganze Geheimnis dabei ist, dass wir bewusst unsere Aufmerksamkeit trainieren. Im „Normalbetrieb“ laufen große Teile unserer Wahrnehmung automatisiert ab. Eben so, wie wir es gelernt haben und gewöhnt sind. Und das ist auch gut so, denn wer will beispielsweise beim Treppensteigen, was eigentlich ein enorm komplexer Vorgang ist, jede kleine Bewegung bewusst steuern müssen?

Allerdings können gewohnheitsmäßige Muster der Wahrnehmung auch leicht toxisch werden, nämlich wenn sie schädlich sind und dabei unbemerkt ablaufen.

Ein Beispiel dafür sind die Urteile und Wertungen, die wir über uns selbst haben. Oft sind das bereits in der frühen Kindheit gelernte Glaubenssätze, die wir unbewusst aus den Reaktionen unseres Umfeldes ableiten. Ein Kind mit perfektionistischen Eltern wird wahrscheinlich zu der (unbewussten) Überzeugung kommen „Ich bin nicht gut genug“. Im Erwachsenenleben wird dieser Mensch dann ständig versuchen, allen zu gefallen oder stets die perfektesten Arbeitsergebnisse abzuliefern. Sich dabei aber selbst verlieren oder bis in Erschöpfung und Depression selbst ausbeuten.

Es sei denn, er bemerkt diesen Mechanismus rechtzeitig. Dann kann er vom unbewusst Getriebenen zum bewusst Handelnden werden, das Muster durchbrechen und seinen negativen Folgen entgehen.

Und genau hier setzt „Mindfulness“ an: Wir trainieren unsere Aufmerksamkeit gezielt, um uns solcher Gewohnheiten und Muster bewusst zu werden, und sie damit zu entmachten.

Die MBSR-Methode

Mindfulness Based Stress Reduction heißt übersetzt Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion.

Achtsamkeit ist also nichts anderes, als ganz bewusst eine beobachtende Haltung einzunehmen: die Dinge so wahrnehmen, wie sie nun einmal sind, ohne sofort Urteile zu fällen oder etwas damit, dafür oder dagegen tun zu wollen.

Und genau dieses bewusste Nicht-Tun verhindert, dass wir automatisch und unbewusst in unseren Mustern hängen bleiben. Durch das bloße Beobachten entsteht so etwas wie „mehr Bewusstsein“, der Geist wird weiter, es entstehen neue (Spiel-)Räume, auch einmal anders zu reagieren oder zu handeln. Und so entstehen letztlich Freiheit, Gelassenheit und sogar Weisheit.

Es ist also ganz einfach. Es ist halt nur nicht immer leicht.

Eben weil wir Gewohnheitstiere sind und dazu neigen, den bekannten und scheinbar leichteren Weg zu gehen. Deswegen wird im MBSR-Programm dieses „Beobachterbewusstsein“ acht Wochen lang gezielt trainiert.

Wichtigstes Trainingsmittel ist dabei die Meditation. Und zwar nicht im Sinne des häufigen Vorurteils „Om singen und abspacen“, „keine Gedanken mehr haben“ oder „die Augen vor dem Unangenehmen verschließen“. Sondern als Wissenschaft des genauen Beobachtens. Wir üben in den verschiedenen Formen der Meditation letzlich immer, den Fokus der Aufmerksamkeit bewusst zu setzen und zu halten. Durch dieses praktische Trainieren mit dem eigenen Geist wird das „Beobachterbewusstsein“ geschult und gestärkt. In der Folge steht uns dieser freiere Geisteszustand immer leichter auch im Alltagsmodus zur Verfügung, und die oben angerissenen Effekte können wie von selbst zutage treten.

Klingt gut, was jetzt?

Du möchtest noch mehr Infos und Hintergrundwissen?
Bitteschön:

Und hier kannst Du Dich über die konkreten Angebote informieren:

Wenn Du weitere Fragen hast oder in Kontakt treten möchtest: